- Originaltitel: The Host
- Taschenbuchausgabe: 912 Seiten
- Autor: Stephenie Meyer
- Verlag: Carlsen
- Sprache: Deutsch
- Preis: 9,99€
- Klappentext: Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Sogenannte Seelen haben sich in den menschlichen Körpern eingenistet und ihre Kontrolle übernommen. Nur wenige Menschen sind noch frei und leisten Widerstand, so wie Melanie. Als sie gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft gegen die Verdrängung aus ihrem Körper - und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Die Suche nach Jared, Melanies Geliebtem, wird dadurch nicht gerade einfacher, vor allem, weil auch Wanda nach und nach Gefühle für ihn entwickelt.
Und da bin ich endlich wieder und diesmal mit einem Bestseller von Stephenie Meyer ;)
Seelen wurde ja in den höchsten Tönen gelobt und deswegen hab ich mir auch sehr, sehr viel von dem Buch versprochen, zumal ich Stephenie Meyers Schreibstil auch liebe, da er sehr fließend ist und sie einfach Umgebungen wunderbar beschreiben kann.
Leider hat Seelen nicht so bei mir eingeschlagen wie die Biss-Reihe, da sich doch alles sehr in die Länge gezogen hat. Man hätte getrost etwa hundert bis zweihundert Seiten weglassen können,denn manches war echt ziemlich überflüssig. Aber manchmal gab es auch Stellen, die waren ganz einfach zu lesen.
Die Idee allerdings an sich war grandios, denn nirgendwo sonst hab ich schon mal so etwas gelesen ;) Die Seelen waren authentisch, meiner Meinung nach aber etwas zu nett. Vielleicht hätten sie etwas mehr Pfeffer vertragen können ;)
Die Namen der Seelen waren auch schön ausgedacht, aber ich frage mich, warum sie nicht übersetzt wurden? Ich meine nicht jeder kann Englisch, oder liege ich da falsch? Wahrscheinlich hätten die Namen aber so ihren Glanz verloren :p
Und soviel ich den Schreibstil von Stephenie Meyer auch liebe, manchmal hab ich einfach nur: Hä? Gedacht und musste eine Seite zweimal lesen, weil es langweilig war und nichts passiert ist und Wanda genervt hat...
Wanda hat sich übrigens mit der Zeit zur Nummer Eins meiner Hass-Hauptprotagonistinnen entwickelt. Sie kam mir ehrlich gesagt wie eine Bella Swan 2.0 vor. Immer wollte sie sich für andere opfern und blaa und ihr eigenes Wohl spielt ja keine Rolle – kennen wir doch alles irgendwoher, oder? Naja, ich hätte sie am liebsten irgendwo mit einem Brett verprügelt.
Melanie hat mir dagegen sehr gut gefallen und von mir aus hätte das Buch nur in ihrer Sicht hätte geschrieben werden können. Sie war mir sehr, sehr, sehr, sehr viel sympathischer als Wanda und hat mir auch teilweise richtig leid getan, vor allem, wenn es um Jared und Jamie ging oder einfach nur, weil Wanda in ihrem Körper drinsteckt. Ich möchte nicht mit Wanda in einer Haut stecken, ganz ehrlich.
Ach übrigens, dieses Bonuskapitel hab ich nicht gelesen, weil ich einfach nur froh war, mit dem Buch endlich fertig zu sein. Ich hab's wirklich in die hinterste Ecke in meinem Regal verbannt, um mich nicht an Wanda zu erinnern. Dennoch fand ich das Buch irgendwie gut :D
Was mich noch hypersupermega gestört hat, waren die Kapitelnamen. Ich fand sie schrecklich. Die Spoilern so schrecklich und schätzungsweise 85% haben mir verraten, wie die Geschichte weitergeht. Ich meine, solche Titel sollen doch neugierig machen und nicht spoilern, oder? Die Kapitelnamen waren einfach nur grausam.
Den Film hab ich mir übrigens gleich danach angeschaut und ich muss sagen, ich fand ihn richtig gut, viel besser als das Buch :)
Seelen wurde ja in den höchsten Tönen gelobt und deswegen hab ich mir auch sehr, sehr viel von dem Buch versprochen, zumal ich Stephenie Meyers Schreibstil auch liebe, da er sehr fließend ist und sie einfach Umgebungen wunderbar beschreiben kann.
Leider hat Seelen nicht so bei mir eingeschlagen wie die Biss-Reihe, da sich doch alles sehr in die Länge gezogen hat. Man hätte getrost etwa hundert bis zweihundert Seiten weglassen können,denn manches war echt ziemlich überflüssig. Aber manchmal gab es auch Stellen, die waren ganz einfach zu lesen.
Die Idee allerdings an sich war grandios, denn nirgendwo sonst hab ich schon mal so etwas gelesen ;) Die Seelen waren authentisch, meiner Meinung nach aber etwas zu nett. Vielleicht hätten sie etwas mehr Pfeffer vertragen können ;)
Die Namen der Seelen waren auch schön ausgedacht, aber ich frage mich, warum sie nicht übersetzt wurden? Ich meine nicht jeder kann Englisch, oder liege ich da falsch? Wahrscheinlich hätten die Namen aber so ihren Glanz verloren :p
Und soviel ich den Schreibstil von Stephenie Meyer auch liebe, manchmal hab ich einfach nur: Hä? Gedacht und musste eine Seite zweimal lesen, weil es langweilig war und nichts passiert ist und Wanda genervt hat...
Wanda hat sich übrigens mit der Zeit zur Nummer Eins meiner Hass-Hauptprotagonistinnen entwickelt. Sie kam mir ehrlich gesagt wie eine Bella Swan 2.0 vor. Immer wollte sie sich für andere opfern und blaa und ihr eigenes Wohl spielt ja keine Rolle – kennen wir doch alles irgendwoher, oder? Naja, ich hätte sie am liebsten irgendwo mit einem Brett verprügelt.
Melanie hat mir dagegen sehr gut gefallen und von mir aus hätte das Buch nur in ihrer Sicht hätte geschrieben werden können. Sie war mir sehr, sehr, sehr, sehr viel sympathischer als Wanda und hat mir auch teilweise richtig leid getan, vor allem, wenn es um Jared und Jamie ging oder einfach nur, weil Wanda in ihrem Körper drinsteckt. Ich möchte nicht mit Wanda in einer Haut stecken, ganz ehrlich.
Ach übrigens, dieses Bonuskapitel hab ich nicht gelesen, weil ich einfach nur froh war, mit dem Buch endlich fertig zu sein. Ich hab's wirklich in die hinterste Ecke in meinem Regal verbannt, um mich nicht an Wanda zu erinnern. Dennoch fand ich das Buch irgendwie gut :D
Was mich noch hypersupermega gestört hat, waren die Kapitelnamen. Ich fand sie schrecklich. Die Spoilern so schrecklich und schätzungsweise 85% haben mir verraten, wie die Geschichte weitergeht. Ich meine, solche Titel sollen doch neugierig machen und nicht spoilern, oder? Die Kapitelnamen waren einfach nur grausam.
Den Film hab ich mir übrigens gleich danach angeschaut und ich muss sagen, ich fand ihn richtig gut, viel besser als das Buch :)
Seelen ist ein durchaus sehr gutes Buch, leider hat es mich nicht an allen Stellen überzeugt und es war doch sehr lang. Für mich hätte die Geschichte ruhig zweihundert Seiten kürzer sein können und ich hätte wahrscheinlich mehr Einhörner gegeben. Die Idee an sich ist grandios und ich weiß nicht, wie man darauf kommt, sich soetwas auszudenken :D Also im positiven Sinne. Die Kapitelnamen waren schrecklich.