Sonntag, 30. März 2014

[Rezension] Die Sache mit Callie & Kayden

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  • Originaltitel: The Coincidence of Callie & Kayden
  • Taschenbuchausgabe: 384 Seiten
  • Autor: Jessica Sorensen
  • Verlag: Heyne 
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 8,99€

Klappentext: Callie glaubt nicht an das große Glück. Nicht seit ihrem zwölften Geburtstag, als ihr Schreckliches zustieß. Damals beschloss sie, ihre Gefühle für immer wegzusperren, und auch sechs Jahre später kämpft sie noch gegen ihr dunkles Geheimnis an. Dann trifft sie auf Kayden und rettet ihn vor seinem ärgsten Feind. Er setzt es sich in den Kopf, die schöne Callie zu erobern. Und je näher er ihr kommt, desto klarer wird ihm, dass es nun Callie ist, die Hilfe braucht…






  • Oh mein Gott. Oh mein Gott. Ich bin sowas von geflasht von diesem hammermäßigsupergeilem Buch! Wenn ihr meine Lobgesänge hier fertig gelesen habt, wollt ihr dieses Buch einfach nur noch in der Hand halten! Und wenn nicht, zwinge ich euch dazu! Der Preis ist sowieso unschlagbar ;)
    Aber OH MEIN GOHOTT. Ich bin total in L-O-V-E. Ich liebe Callie, Kayden, Seth, Luke... Ahh ich hatte total den Herzschmerz als ich dieses Buch gelesen habe und Tränen vergossen habe ich auch.
    Alles fängt damit an, dass Callie und Kayden sich zum ersten Mal auf einer Party treffen und sie ihm aus der Patsche hilft. Eigentlich gehen die beiden sogar in einen Jahrgang, aber Callie ist der „Freak“ seit der sechsten Klasse und niemand bemerkt sie so recht.
    Vier Monate später treffen sich Callie und Kayden auf dem College wieder und Kayden hat sie schon fast wieder vergessen. Doch er fängt an sie immer mehr zu mögen, rennt aber immer wieder wegen seiner Gefühle weg, da er Angst hat, Callie wehzutun.
    Ich hab so mitgefiebert und die Seiten reihenweise verschlungen weil ich nicht mehr genug davon bekommen konnte!
    Das ganze Buch wird aus beiden Sichtweisen erzählt, also von Callie und Kayden abwechselnd.
    Callie war meiner Meinung nach sehr authentisch mit ihrer Angst und Schreckhaftigkeit. Kein Wunder, nachdem was an ihrem zwölften Geburtstag geschehen ist. Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, ist, dass Callie gleich nachdem sie Kayden kennengelernt hat, sofort über die Stränge schlägt und auf Partys geht, sich betrinkt und sonst was macht. Es war aber schön, mitanzusehen, als sie wieder glücklich war.
    Man merkt gar nicht, wie schnell das Buch zuende ist, man liest einfach weiter und weiter und weiter... und dann hat man die letzte Seite umgeblättert.
    Und das Ende! Das Ende war schrecklich gut! Es hat zwar mit einem megafiesen Cliffhanger aufgehört, aber zum Glück kommt eine Fortsetzung im Mai raus ;)
    Ach, Jessica Sorensen hat so einen tollen Schreibstil, sie kann die Gefühle der Figuren wunderbar beschreiben und hat mich gleich nach der ersten Seite gepackt.
    Das ganze Buch hat mich in eine leicht melancholische Stimmung versetzt und ich musste immer wieder nachdenken, wie vielen jungen Mädchen und jungen Kindern wohl das gleiche passiert ist, was Callie und Kayden ertragen mussten.  




Endlich mal wieder ein Buch, was mich richtig gepackt hat, wo ich mit den Charakteren mitfühlen konnte und auch mal ein paar Tränen vergießen konnte. Dem Buch habe ich trotzdem nur 4.5 Einhörner gegeben, da es meiner Meinung etwas unlogisch war, wie Callie sich verhält nachdem sie Kayden kennengelernt hat. Aber ansonsten war das Buch hammer und ich kann es wirklich jedem wärmstens empfehlen :) 



Freitag, 28. März 2014

[Rezension] Ewiglich die Sehnsucht

  • Originaltitel: Everneath
  • Taschenbuchausgabe: 380 Seiten
  • Autor: Brodi Ashton
  • Verlag: Oetinger Taschenbuch 
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 9,99€

Klappentext: Nikkis Erinnerung ist das Einzige, was ihr Geblieben ist. Die Erinnerung an Jack, ihre große Liebe. Nach hundert Jahren, die sie ins Ewigseits verbannt war, darf Nikki nun noch einmal in ihre Welt zurückkehren, um von Jack Abschied zu nehmen. Danach muss sie für immer an der Seite des undurchschaubaren, unsterblichen Cole in der Unterwelt leben. Doch schon bald wird Nikki klar, dass Jack sie nicht ein weiteres Mal gehen lassen wird. Und dass Liebe stärker ist als alle Macht der Welt...





  • Ich kann mich der Begeisterung, die alle für dieses Buch empfinden, nicht anschließen. Ich konnte das Buch zwar schnell durchlesen, aber ich hatte echt zu kämpfen, da vor allem die zweite Hälfte ziemlich langweilig war und sich ziemlich in die Länge gezogen hat. Ich weiß bis jetzt nicht mal, was Nikkis Haarfarbe ist – oder ich habe sie vielleicht ganz einfach vergessen *gähn* Ach, was hab ich mir manchmal gewünscht, dass bald das Ende kommt. Ich konnte mich bis dahin nicht richtig in die Charaktere hineinversetzen, ich konnte einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen.
  • Außerdem fand ich wirklich nicht, dass das die große Liebe war, die sich zwischen Nikki und Jack abgespielt hat. Ich konnte nicht anders, als Nikki und Jack mit anderen Paaren in Büchern zu vergleichen, wo die große Liebe jetzt nicht so angepriesen war... Zum Beispiel Meghan und Ash (ich liebe den Kerl) und Katy und Daemon (den Typen liebe ich auch). Aber auch dort, wo die Liebe eine große Rolle gespielt hat, wie bei Sky und Zed oder Abby und Travis konnte ich einfach viel mehr mitfühlen.
  • Das Buch behandelt ja unter anderem auch noch das Thema Unsterblichkeit – was ich jetzt schon soooo oft gelesen habe. Ich kann das ganze nur mit Evermore vergleichen. (Ich fand die Reihe übrigens nach dem zweiten oder dritten Teil schrecklich und hab alle Bücher verkauft.) Aber die Unsterblichen in Evermore haben mir besser gefallen, als die Ewiglichen – da könnt ihr mich noch so klein mit Hut machen.
  • Und dann war da ja auch noch Cole. Tjaja, seit Twilight wollen alle nur noch Dreiecksbeziehungen und „Teams“. Naja, ich glaube, wenn ich mich für so ein „Team“ entscheiden müsste... hmm, ich würde Cole nehmen. *erschrockenes Aufatmen des Publikums* Damit hättet ihr wohl nicht gerechnet, hm? Irgendwie mochte ich Cole, auf seltsame Art und Weise. Irgendwie mag ich die verkorksten Typen immer. 
  • Mit Jack wusste ich nichts richtiges anzufangen... Mit Nikki auch nicht. Es war alles so seltsam emotionlos – was die Autorin vielleicht auch bezwecken wollte. Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass das Buch etwas Schwermut herbeiruft, aber ich hab stattessen nur die Pure Langeweile gespürt.
  • Auch der Schreibstil hat mir zuerst Probleme bereitet, da Erklärungen manchmal ziemlich verworren dargestellt wurden und deswegen musste ich einige Sätze mehrmals lesen, oft nicht nur zweimal.
  • Und als irgendwann das Ende kam, war ich plötzlich ewin bisschen überrascht. Es hat mich dann doch ein kleines bisschen mitgenommen und mich konnten die Gefühle schließlich doch erreichen. Ach, da musste ich dann doch ein bisschen Mitleid haben ;) 
  • Was ich auch noch bemängeln muss, ist der Klappentext. Der ist ja wirklich grauenhaft! Irgendwie passt der gar nicht zur Geschichte. Jedenfalls kommt es mir so vor, nachdem ich das Buch gelesen habe. Ich hätte mir das Buch wegen der Beschreibung erst gar nicht gekauft, nur, da einige das Buch so wahnsinnig toll fanden, halte ich es jetzt in den Händen. 
  • Damit die Rezension euch nicht nur von dem Buch abschreckt, kommt jetzt auch noch etwas Positives. Ich meine, es kann ja sein, dass es einfach nicht mein Geschmack war. 
    Ich fand zum Beispiel Mary sehr gut. Ich habe sie als den einzigen Charakter seltsamerweise ins Herz geschlossen. 
    Oh, und das Cover! Das mag ich auch noch sehr. Einfach die Farben und das blasse Gesicht und sowas^^
     




Wenn ich das eben Niedergeschriebene überdenke, kann ich dem Buch einfach nicht mehr als zwei Einhörner geben. Diese ganze Emotionslosigkeit hat auf mich nicht einfach traurig gewirkt, sondern hat mich sehr gelangweilt. Aber wenigstens das Ende fand ich gut :) Da war ich dann doch aufgeregt und hab etwas mitgefühlt. Trotzdem werde ich wahrscheinlich nicht den Enthusiasmus aufbringen können um mir den zweiten und den dritten Teil zuzulegen. Das heißt: Ich werde die Reihe mit 80%iger Wahrscheinlichkeit abbrechen, weil es mich auch einfach nicht interessiert, wie es weitergeht.  



Donnerstag, 27. März 2014

[Neuzugänge] Love forever & always

  • Ohhh mein Gott Leute!!! :D Habe erstmal heute Extremshopping betrieben und mir gleich sechs Bücher zugelegt (wobei eins ausgeliehen ist und der Rest nur Taschenbücher) und MAAAAAN!!! Ich bin in loooooove. Und dazu kommen noch zwei Bücher, die ich mir vor ein paar Tagen gekauft habe, aber ich Depp war so blind vor Bücherliebe, dass ich mir von drei Büchern gleich zwei Fortsetzungen vom ersten Teil gekauft habe, den ich nicht gelesen habe. *Applaus* Naja, wenigstens von Frostnacht habe ich die Vorgänger gelesen ;) Genug gelabert: Seht sie euch doch selbst mal an und findet sie hoffentlich genauso toll wie ich ;)





Als aller erstes Seelen von Stephenie Meyer *love* Ich bin wirklich totaaal gespannt darauf (obwohl ich's noch nicht so richtig lesen will). Den Film hab ich übrigens auch noch nicht gesehen (nein, ich lebe nicht am ... der Welt)

Mittwoch, 26. März 2014

[Aufreger der Woche] Cover + Titeländerung

  • Oh mann, ich muss das jetzt einfach mal loswerden. Ich reg mich schon so lange darüber auf, dass glaubt ihr gar nicht. Ich hoffe, ihr werdet mich nicht für verrückt erklären, mich wegen dieser kleinen Mücke aufzuregen. Um nicht noch länger um den heißen Brei herumzureden:
  • Kennt ihr Totentöchter von Lauren de Stefano? Halt nein. Es heißt ja jetzt Land ohne Lilien. Ich fand Totentöchter (sorry, für mich wird es immer Totentöchter bleiben und nicht Land ohne Lilien) war ein richtig gutes Buch. Ich hab mir das mal vor Ewigkeiten zugelegt und sehnsüchtig auf den zweiten Teil gewartet und war kurz davor gewesen, auf Englisch weiterzulesen. Aber so schlau wie ich bin, google ich doch nochmal nach, ob der zweite Band nicht doch bald irgendwann in nächster Zeit erscheinen wird. Da komm ich dann auf so eine Community-Website (kein Plan wie die jetzt nochmal heißt, ich bin jetzt zu faul zu googeln) und wisch mir zweimal über die Augen, als ich mir die Konversation von zwei Menschen durchlese, die genauso wie ich, es kaum noch erwarten können, den zweiten Teil von Totentöchter in der Hand zu halten. 
  • Diese *Schimpfwort bitte einfügen* haben den Titel geändert. Und das Cover. Deswegen haben gab es BIS JETZT keinen zweiten Teil. Aber warum bitteschön ändert man das Cover und den Titel? Ich meine, das Cover war doch schön. Jedenfalls nicht hässlich. Aber alle armen Schw- sorry, ich meinte Leute (le me), die den ersten Teil teuer als Hardcover gekauft haben, haben doch jetzt das Nachsehen! Wenn man die Bücher jetzt ins Bücherregal stellen würde, würde man doch gar nicht mehr wissen, dass die beiden Bücher zusammengehören! Ich reg mich über solche Kleinigkeiten tierisch auf, bei sowas kann ich echt eine Erbseninnenrandpoliererin sein. Mit dem Cover wäre ich vielleicht noch zurecht gekommen, wenn nur das geändert worden wäre, aber gleich noch den TITEL zu ändern?! GAAAAAAAAAAAAAHHHH
    Wenn der zweite Teil wenigstens als Hardcover erscheinen würde, könnte man wenigstens einen Schutzumschlag drummachen, der zu dem ersten Band passt. Aber neeeeeeeeeeein - es wird nur ein Taschenbuch geben. Versteht mich nicht falsch, Taschenbücher sind super, aber jetzt hat man nicht mal mehr die Möglichkeit mit dem Schutzumschlag. 
  • Mittlerweile überlege ich mir wirklich ganz mit der Reihe aufzuhören, nur wegen der Unfähigkeit gewisser Leute. Andererseits wäre noch die Möglichkeit in Englisch weiter zu lesen, ich glaube, die Cover waren eigentlich sehr ähnlich...
    Aber das ist nicht der Punkt. Warum ändert man Cover und Titel? Wer weiß, was diese Menschen für dubiose Gründe hatten, einfach sowas zu ändern. Wenn das neue Cover und der neue Titel wenigstens zum Buchinhalt passen würden- tun sie nicht. Und dazu sind sie nicht mal hübsch. Jedenfalls nicht so toll wie das alte. Seht's euch doch an:



  •  Gibt's sogar noch mit dem alten Cover ;)Naja okay, ich gebe es zu: Das Cover ist nicht schlecht. Aber mir gefällt das erste einfach besser. Liegt wahrscheinlich einfach daran, dass ich mich strikt dagegen weigere, es zu akzeptieren, dass man einfach Cover und Titel ändert. Ohaaa, es hat so gut getan, einfach mal alles rauszulassen. Naja, das war jedenfalls mein Aufreger der Woche. Aber trotzdem frage ich euch: Hab ich sie noch alle, oder regt ihr euch auch ein klitzekleines bisschen darüber auf? Klatscht eure Meinung in die Kommentare.


So und jetzt seid ihr dran: Was findet ihr am Schönsten?

Montag, 24. März 2014

[Rezension] Frostnacht

  • Originaltitel: Midnight Frost
  • Broschierte Ausgabe: 448 Seiten
  • Autor: Jennifer Estep
  • Verlag: ivi 
  • Sprache: Deutsch
  • Preis: 14,99€

Klappentext: Gerade, als es scheint, das Leben an der Mythos Academy könne nicht gefährlicher werden, schlagen die Schnitter des Chaos erneut zu. Während Gwens Schicht in der Bibliothek der Altertümer wird ein Giftattentat auf sie verübt. Sie selbst kommt haarscharf mit dem Leben davon, während der oberste Bibliothekar Nickamedes mit dem Tod ringt. So schnell wie möglich muss Gwen mit Aurora Metis das Gegenmittel finden - doch die Pflanze gedeiht nur in der gefährlichsten Region der Rocky Mountains, in einer scheinbar verfluchten Ruine. Für Gwen und ihre Freunde beginnt eine Reise ins Ungewisse... Wird das Gypsymädchen sich selbst und die Mythos Academy retten können? Und noch viel wichtiger: Wird sie den verschwundenen Spartaner Logan Quinn wiedersehen? 
Wer sind die Verfolger, und können die drei die geheimnisumwobene Scheibe finden, bevor es zu spät ist?





  • Eigentlich weiß ich gar nicht so recht, was ich über Frostnacht sagen soll. Das Buch hat mich ziemlich überrascht. Nachdem der vierte Teil, Frostglut, meiner Meinung eher enttäuschend war, hab ich mir von dem fünften Teil nicht mehr allzu viel erwartet. Doch er hat bei mir eingeschlagen wie eine Bombe ;) 
  • Das Buch war ein totaler Pageturner. Es waren keine besonderen Handlungen und Ereignisse, die mich weiterlesen lassen wollten, es war der flüssige Schreibstil der Autorin, der das Ganze so spannend gemacht hat. Ich habe das ganze Buch in wenigen Stunden fertig gelesen und ich habe gar nicht bemerkt, wie schnell die letzte Seite umgeblättert war. Meiner Meinung nach ist es nicht schlimm, dass das Buch weit weniger actionreich als die anderen Bücher ist. Das hab ich gerne in Kauf genommen, da ich keine Enttäuschung wie beim letzten Teil empfunden habe.
    Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, gut unterhalten worden zu sein. Gwen hat mir außerordentlich gut gefallen, ihr Sarkasmus hat mich sogar an einigen Stellen zum Lachen gebracht. Sie hat sehr mutig gehandelt, auch wenn sie an manchen Stellen nur Logan hinterhergetrauert hat. Vic und Nyx haben sie zum Glück immer wieder aufgemuntert ;) Die Beiden waren sehr toll ausgearbeitete Nebenfiguren, auch wenn Nyx nur ein Fenriswolf und Vic nur ein Schwert ist. Aber die beiden bringen den Leser öfters zum Schmunzeln. Besonders wenn Vic mal wieder in einer blutrünstigen Stimmung ist ;)
    Auch Daphne war wieder einer meiner Lieblingscharaktere. Ich mag einfach ihre Art und wie sie und Gwen sich immer mal wieder in Mini-Streits verwickeln. Sie ist einfach das totale Gegenstück von Gwen und passt wunderbar als ihre beste Freundin :)
    Jennifer Estep beschreibt Landschaften und Umgebungen so wunderbar, dass man sie sich einfach perfekt vorstellen kann. Das Wichtigste ist aber, dass das ganze dann nicht langweilig wird und man am liebsten ein paar Seiten überspringen möchte. 
    Mir hat sehr gut gefallen, das in diesem Teil der Mythos-Academy-Reihe das Geheimnis um Gwens Vater gelüftet wird. Um ganz ehrlich zu sein, habe ich das nicht erwartet. Ich habe zwar gezweifelt, ob Gwens Vater wirklich so gestorben ist, wie er gestorben ist, aber der Grund, warum er wirklich gestorben ist, war dann doch ziemlich einleuchtend für mich. (So ein Kuddelmuddel-Satz)
    Ein bisschen geärgert hat mich, dass Logan so ein Sturkopf war >:( Ich meine, klar, es ist hart für ihn, dass er seine Freundin fast umgebracht hat – aber muss er sich dann so zurückziehen? Er hat mich halb in den Wahnsinn getrieben. Anstatt Gwen zu glauben, dass sie ihm vergeben hat – neeeeein, er beschwert sich über sich selbst und dass die ganze Zeit über, wenn er mal redet. Gaaaaaah Logan Quinn – du treibst mich in den Wahnsinn ;) Wir alle wissen, dass er mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat aber so ein Drama daraus zu machen *facepalm*. 
    Die festen Rituale, die in jedem Buch stattfinden, finde ich sehr gelungen. Beispielsweise kommt Nike jedesmal vorbei und Gwen betet ihre Statue in der Bibliothek der Altertümer an. Das ist mal was neues und für mich ist es eigentlich immer sehr unterhaltsam. 




Für mich war das Buch ziemlich unterhaltsam. Die Charaktere waren mal wieder wunderbar ausgearbeitet und auch die beiden neuen Freunde, Rory und Rachel, die Gwen kennengelernt hat, haben sympathisch gewirkt. Es hat Spaß gemacht zu lesen und trotz wenig Action hatte ich das Buch innerhalb weniger Stunden ausgelesen. Trotzdem hat mir irgendetwas gefehlt, damit ich dem Buch dann wirklich fünf Einhörner geben könnte. 





Sonntag, 16. März 2014

[Rezension] Assassino

  • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
  • Autor: Gerd Ruebenstrunk
  • Verlag: bloomoon 
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN: 978-3760786810

Klappentext: Kati Bergman, Tochter des Milliardärs Martin Bergman, recherchiert mit dem Archäologen Chris Montiel in Dubrovnik nach einer antiken Fibelscheibe, als sie überfallen wird. Gerettet wird sie von dem Jungen Ilyas, der merkwürdig altmodisch wirkt und offenbar sein Gedächtnis verloren hat. Nach einem zweiten Überfall reisen sie und Chris mit dem Jungen nach Istanbul. Dort überredet Kati ihn, sich einer Hypnose zu unterziehen. Jetzt erinnert Ilyas sich. Er war vor tausend Jahren ausgeschickt worden, um Tamar, die Hexenkönigin von Georgien, zu ermorden. Nach dieser unglaublichen Entdeckung müssen die drei Freunde fliehen. Unbekannte sind hinter der Fibelscheibe her, die angeblich ein mächtiges magisches Artefakt ist, mit dessen Hilfe man ungeahnte Macht erlangen kann. 
Wer sind die Verfolger, und können die drei die geheimnisumwobene Scheibe finden, bevor es zu spät ist?





  • Ich weiß nicht so recht, was ich jetzt von dem Buch halten soll. Ich muss sagen, manchmal hat es mich wirklich gestört, ich habe es oft einfach aus den Händen gelegt und irgendwas anderes gemacht, auch wenn es nur das Lied war, was ich gewechselt habe. Manchmal war ich echt zu Tode gelangweilt und wollte teilweise Seiten überspringen, habe mich dann aber letzendlich doch durchgekämpft. Ein winziger Anflug von Spannung kam meistens dann, wenn der Autor aus Ilyas' Sicht erzählt hat.
    Ich glaube, das größte Problem an der ganzen Sache war Kati. Sie hat mich von allem am meisten aufgeregt und ich hätte ihr echt manchmal nur ein Brett vor den Kopf hauen können.
    *Seufzer* Ich kam mit ihr einfach nicht zurecht. Ich hab manchmal wirklich nicht verstanden, warum sie etwas getan hat. Ich mag, wenn die weiblichen Hauptpersonen ein bisschen Grips im Hirn haben, aber Kati hat dann schon nicht mehr wie eine siebzehnjährige gesprochen, sondern so, als ob sie dreißig Jahre älter wäre. Generell haben die Charaktere so geredet, wie niemals irgendjemand sprechen würde.
    Kati war vom Autor ein bisschen oberflächlich dargestellt, meiner Meinung nach. Ich hab sie nicht wirklich verstanden, wie schon gesagt. Außerdem waren die Tränenausbrüche, die sie so oft gehabt hatte, ziemlich überflüssig. Und irgendwie fand ich seltsam, wie sie schon nach ein zwei Tagen angefangen hat, für Ilyas zu schwärmen (auch wenn er so ein toller Hecht ist).
    Kati hatte aber auch ihre Momente, an denen sie so gehandelt hat, wie ich es von ihr erwartet hatte. Mit Mut und Stärke, und da war ich wirklich wieder ein bisschen mehr zufrieden mit ihr.
    Ich hätte mir vielleicht noch gewünscht, dass sie noch andere Gefühle gezeigt hätte, anstatt ständig rumzuheulen oder ein klitzekleines Bisschen für Ilyas zu schwärmen. Okay, so viel Tränen hat sie jetzt nicht vergossen, aber so kam es mir vor, weil sie an einer Stelle des Buches nur noch geheult hatte. Erst irgendwie ein bisschen gefühlskalt, aber dann rumschiffen. Klar.
    Auch Katis Naivität hat mich ziemlich gestört, denn wer geht denn bitteschön mit zwei Fremden auf eine Reise, gleich nachdem sie sie kennengelernt hat?! Ach ja, noch ein Punkt, an dem ich meckern muss: Die Naivität hat irgendwie wirklich nicht mit dem ständigen Misstrauen zusammengepasst. Und diese Vorahnungen die sie öfters mal hatte- ich habe echt gedacht,das hätte eine größere Bedeutung. Ich dachte, sie hätte etwas mit Ilyas Vergangenheit zu tun, aber es ist bei den Vorahnungen geblieben. Naja, lassen wir Kati jetzt in Ruhe und wenden uns dem guten Teil des Buches zu: Ilyas.
    Hach, Ilyas... Er hat mich wirklich verzaubert. Er ist in dem Buch echt zu kurz gekommen, finde ich. Ich hätte mir mehr Szenen von ihm und Kati gewünscht, aber die hätten mich dann wahrscheinlich die Hände über den Kopf zusammenschlagen lassen.
    Ilyas war wirklich toll und ich bin noch ein bisschen fasziniert von ihm. Er war der geheimnisvolle Typ und man konnte seine Gefühle nicht so recht erahnen. Was ich ganz und gar nicht schlimm fand, so wie bei Kati. Besonders die kurzen Teile haben mir gefallen, als Ilyas aus der Ich-Sicht erzählt hat und wenn das Buch nur so geschrieben gewesen wäre, hätte ich ganz sicherlich mehr Einhörner gegeben, als es jetzt hat.
    Und sonst ist die Handlung jetzt auch nicht unbedingt rasend interessant. Beim Lesen musste ich teilweise die Seiten zwei Mal lesen, weil ich vor Langeweile das Gelesene schon wieder vergessen habe. Und die ganzen Geschichten und Legenden wurden mir dann doch irgendwann mal zuviel, das ganze Buch hat irgendwie zum größten Teil nur daraus bestanden. 




Das Buch war jetzt nicht der Knaller, es hat mich eher aufgehalten und gezeigt, dass Lesen doch langweilig sein kann. Das war definitiv eines der Bücher, wo ich sehr lange gebraucht habe, sie zu lesen, und das waren wirklich sehr wenige. An den „spannenderen Stellen“ ging es ein bisschen flüssiger zu lesen, hat mich aber nicht wirklich mit den Charakteren mitfiebern lassen. Die Hauptprotagonistin hat mich einfach viel zu sehr genervt. Ilyas kam viel zu kurz und wenn eben doch mal aus seiner Sicht erzählt wurde, habe ich mich wirklich gefreut. Die Idee des Autors war gut, doch ich finde, sie wurde nicht genügend ausgeschöpft. Das eigentliche Thema des Buches, die Assassinen, war für mich jetzt nicht ausreichend vorhanden. Ich verteile hier 2,5 Einhörner, weil Ilyas eben doch das Beste war und das Cover so toll aussieht.